Gasthaus Jamaica – Buch gebraucht kaufen

deutliche Gebrauchsspuren

311

620 g

Gütersloh

Hardcover/gebunden

Deutsch

Buch und Schutzumschlag haben Abschürfungen/Abrieb, Verfärbungen, kleine Flecke, kleine Knicke und ist leicht verformt, Schutzumschlag ist mehrfach leicht eingerissen----------

Dunkle Geheimnisse umgeben das verrufene Gasthaus im wild-romantischen Moorland von Cornwall, nahe der zerklüfteten, sturmgepeitschten englischen Atlantikküste. Als es die junge Mary nach dem Tod ihrer Mutter dorthin verschlägt, wird sie bald in grauenerregende nächtliche Geschehnisse verwickelt, die sie wünschen lassen, niemals den Fuß über die Schwelle dieses Hauses gesetzt zu haben ...
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Dunkle Geheimnisse umgeben das verrufene Gasthaus «Jamaica», das einsam und abgeschieden im öden Moorland von Cornwall liegt. Früher war es ein beliebter Treffpunkt Reisender und Einheimischer, ein ruhiges und freundliches, typisch englisches Landgasthaus, in dem Speis und Trank, aber auch ein sauberes Bett mit frischen Laken für den Gast bereitstanden. Doch jetzt wird es von den Bauern der Umgebung gemieden, schon lange hat kein Fremder mehr die Nacht dort verbracht, und die Kutscher feuern ihre Pferde an, um so schnell wie möglich an dem abweisend wirkenden Gebäude, aus dessen Fenstern kein Lichtstrahl dringt, vorbeizujagen. Hinter vorgehaltener Hand allerdings wird viel gemunkelt über das «Jamaica» und vor allem über den groben und unfreundlichen Wirt Joss Merlyn. Es kursieren schlimme Gerüchte über zweifelhafte Besucher, dunkle Gestalten, die im Schutze der Nacht auf geheimen Versammlungen ihre bösen Pläne ausbrüten . . .
In dieses Haus, inmitten der rauhen, wild-romantischen Moorlandschaft und nahe der zerklüfteten, sturmgepeitschten englischen Atlantikküste gelegen, verschlägt es die hübsche, junge Mary Yellan nach dem Tod ihrer innig geliebten Mutter. Noch auf dem Sterbebett hat sie ihr versprechen müssen, zu ihrer Tante Patience zu ziehen, die sie vor langen Jahren zum letztenmal gesehen hatte und die ihr als feenhaftes, stets lustig plauderndes und lachendes Wesen mit blonden Stirnlocken und großen blauen Augen in Erinnerung war. Fassungslos und zutiefst erschrocken steht daher Mary der vorzeitig gealterten, in Fetzen gehenden Frau gegenüber, die sich als die einzige Schwester ihrer verstorbenen Mutter zu erkennen gibt und selbst bei den einfachsten und unver-änglichsten Gesprächen mit ängstlichflackerndem Blick nach ihrem Gatten schielt. Denn der auf den Gehöften und in den Dörfern ringsum berüchtigte und gefürchtete Wirt des «Jamaica» ist auch der absolute Herrscher im eigenen Haus: ein ungeschlachter und brutaler Trunkenbold, der die Frau an seiner Seite zu einem körperlichen und seelischen Wrack gemacht hat.
Mary widersteht ihrem ersten Impuls, das Gasthaus auf schnellstem Wege, am besten gleich noch in derselben Nacht, zu verlassen, und beschließt, ihrer gequälten Tante beizustehen und sie aus der Gewalt ihres grausamen Gatten zu retten. Doch schon in den ersten Tagen ihres Aufenthaltes wird ihr klar, daß dieses Vorhaben all ihre Kräfte aufzuzehren droht und daß die geheimnisvollen Gerüchte um das «Jamaica» von einer grauenhaften und schreckerregenden Wirklichkeit um ein Vielfaches übertroffen werden. Und bald wird sie selbst in unheimliche nächtliche Geschehnisse verwickelt, die sie wünschen lassen, niemals den Fuß über die Schwelle dieses Hauses gesetzt zu haben ...
Ein hinreißend erzählter Roman, in dem Daphne du Maurier auf unübertreffliche Weise die wilde Schönheit einer Landschaft und ihre von ungebändigten Leidenschaften und Lebensgier geprägten Bewohner schildert. Niemand versteht es wie die Grande Dame der englischen Literatur, Menschenschicksale und Ereignisse so dicht miteinander zu verweben, daß eine Atmosphäre vibrierender Doppelbödigkeit und atemberaubender Spannung entsteht, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite gefangen hält.

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