Der Lichtbogenschweißer - Die schweißtechnische Praxis Band 2 - Leitfaden für Ausbildung und Praxis – Buch antiquarisch kaufen

deutliche Gebrauchsspuren

65

144 g

Taschenbuch

Deutsch

Zustand siehe Bild/Bilder. Zusätzlich: Ecken und Kanten stärker bestoßen. Seiten und Buchschnitt leicht abgedunkelt. Einband berieben und verschmutzt, siehe Bilder. Vorderseite oben Namensaufkleber. Das Buch hatte mal einen Feuchtschaden, viele Seiten haben einen getrockneten Feuchtrand. Rückseite oben links eingerissen.

Lieber Interessent, ich schaue alle Bücher hinsichtlich handschriftlicher Einträge, Anstreichungen oder ähnliches durch. Je mehr Seiten ein Buch hat, desto größer ist die Gefahr, dass ich mal etwas übersehe. Es kann allerdings dann nicht sehr viel sein. Sollte das also doch mal passieren, bitte ich um Verständnis und um Entschuldigung.


Dieses Buch ist für den Schweißer geschrieben und für den, der das Schweißen lernen will.
Ausschlaggebend bleibt für den Schweißer das handwerkliche Können. Aber ohne ein wenig Fachwissen geht es nicht oder vielmehr — mit ein wenig Fachwissen geht es viel besser.
Macht es nicht viel mehr Freude, wenn man sein Fachgebiet überschaut? Wenn man z.B. weiß, was die Beschriftung Ti IXs auf dem Elektrodenpaket bedeutet?
Das Fachwissen, das der Schweißer braucht, damit er: sich in seiner Arbeit sicher fühlt und damit sie ihm Freude macht, soll hier vermittelt werden.
Der Schweißer ist kein Gelehrter im Elfenbeinturm und soll es nicht sein. Der Rauch einer abschmelzenden Elektrode ist seiner Nase lieber, als der Geruch von Druckerschwärze.
Deshalb ist dieses Büchlein sehr dünn. Alle interessierenden Fragen werden kurz behandelt, sehr kurz und sehr einfach. Denn nicht der, der schon alles weiß, soll es lesen, sondern der, der lernen will.


Wilfried Marfels

Als W. Marfels in Berlin Maschinenbau studierte, erweckten die Untersuchungen der später berühmt gewordenen Schadensfälle an den geschweißten Brücken aus St 52. am Bahnhof Zoo und in Rüdersdorf sein erstes Interesse für die Werkstoffprobleme beim Schweißen. Nach dem Studium arbeitete er 7 Jahre als Werkstoffingenieur in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Bayerischen Motorenwerke Berlin und München. Der betriebs- und konstruktionsnahen Forschung und der Klärung von Schadensfällen galt hier sein besonderes Interesse. In diese Zeit fiel auch seine Spezialausbildung zum Schweißfachingenieur an der SLV München unter Prof. Schimpke. Als verantwortlicher Schweißfachingenieur einer bedeutenden Waggon- und Fahrzeugfabrik erlebte er die Schweißtechnik in der rauhen Wirklichkeit des Fertigungsbetriebes. Er erkannte die entscheidende Bedeutung der Schweißerausbildung für Qualität, Ansehen und Verkaufserfolg eines Produktes und organisierte deshalb eine werkseigene werkstattnahe Ausbildung. Hier und als Ausbildungsleiter an der SLV Duisburg konnte er im Umgang mit einigen tausend angehenden Schweißern und schweißtechnischen Führungskräften ihre Sorgen und Schwierigkeiten während der Ausbildung kennenlernen. Jene Erfahrungen wurden zur Grundlage dieses Büchleins. Heute arbeitet W. Marfels in der Anlagentechnik und ist bemüht, die schweiß-, werkstoff- und fertigungsgerechte Konstruktion zu fördern. Vielen Fachkollegen ist er durch seine Vorträge in den DVS-Ortsverbänden, seine Mitarbeit in den Arbeitsgruppen und seine Beiträge in „Der Praktiker” und „Schweißen und Schneiden” bekannt.

.

1970

BN14856