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Meine liebste Anti-Liste von Babelfisch
aus der Sparte Romane/Erzählungen

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Passagier 23
Autor/in: Sebastian Fitzek

Ich hatte bis dato noch keinen Fitzek gelesen. Aber ein Thriller, in dem es um das Verschwinden eines Menschen auf hoher See geht - super Idee, dachte ich und wollte dem massiv beworbenen Autor eine Chance geben.
Aber welche Enttäuschung! Von einem Bestseller-Autor erwarte ich, dass er sich auszudrücken weiß und keinen derart platten, unschönen Stil. Fitzek geht jegliche sprachliche Eloquenz ab.
Die Story: ein an den Haaren herbeigezogenes Konstrukt mit völlig unrealistischer Entwicklung. Die gute Idee wurde leider verschenkt.
Kein Autor für mich. Künftig werde ich einen weiten Bogen um ihn machen.

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Ich schreib dir morgen wieder
Autor/in: Cecelia Ahern

"Ich schreib dir morgen wieder" ist mein erster und letzter Roman von Cecelia Ahern.

Obwohl Ahern sehr gekonnt schreibt, ist die Story flach, banal und unglaubwürdig. Die Charaktere sind oberflächlich und obendrein fand ich das Buch kein bißchen spannend. Es dümpelt so vor sich hin. Wirklich berührt hat es mich nicht, ob die verwöhnte Göre nun geläutert wird oder nicht.
Hinzu kommt, dass es partout nichts zu lachen gab. Humor Fehlanzeige. Und es gibt weitaus schönere "moderne Märchen" für Frauen!
Ich würde das Buch nicht mal für die Strandtasche empfehlen.

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Himmlische Juwelen
Autor/in: Donna Leon

Ich habe ca. 15 Brunetti-Krimis gelesen, aber dieser Roman ist so unglaublich öde, dass mir fast die Worte fehlen.
Quälend langweilig, voll ermüdender Wiederholungen, dazu ein unheimlich schwacher Plot. Weder Krimi noch Biographie, weder historischer noch Liebesroman.
Die Lebensgeschichte des Barockkomponisten Steffani hätte einiges an spannenden Elementen hergegeben, die aber verschenkt wurden. Selbst interessante Details aus seinem Leben werden so langatmig wiedergegeben, dass sie fade wirken. Angedeutete Bedrohungen und Geheimnisse münden zumindest teilweise ins Leere, Spannung gleich null.
Fazit: Komme was wolle, ich werde keinen 'Non-Brunetti' von Donna Leon mehr lesen.

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Vox
Autor/in: Christina Dalcher

Die Idee zu dieser Dystopie ist so stark und erinnerte mich gleich an den "Report der Magd". Aber dieser Roman kommt so holperig und hölzern daher als ob er kein Lektorat gehabt hätte. Besonders aufgestoßen sind mir umständliche Satzkonstruktionen und im Deutschen ganz ungebräuchliche Ausdrücke (z. B. „Mr Sowienoch“). Gleichzeitig garniert die Protagonistin und promovierte Linguistin Jean ihre Rede/Denkweise üppig mit Schimpfwörtern auf unterstem Niveau, was bei mir auch nicht gut ankam.
Zu Dalchers anspruchsloser, unschöner Sprache kommt, dass ich mich in der zweiten Hälfte des Romans irgendwann abgehängt fühlte und dem Inhalt nicht mehr folgen konnte. Als die Ereignisse anfangen sich zu überschlagen, wurde mir nicht klar, was in den Laboren eigentlich vor sich geht.
Die Autorin verwendet viele Worte zur Beschreibung von Klischees (Milch einschenken, Kaffee trinken), aber an den entscheidenden Stellen schludert sie.
Besonders ärgerlich ist der Schluss, der lieblos dahingenudelt wurde und mich ratlos zurückließ. Man erfährt auch nichts über die Vorgeschichte des politischen Umsturzes.

Summa summarum: Nicht lesenswert!

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