Lieblingslisten – Filme
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Gute Romane über die Arbeit mit "Sorgenkindern" von
minzuline
aus der Sparte Psychologie/Pädagogik
Diese Liste wurde 12 mal bewertet. Durchschnitt: 3,8 von max. 4 Sternen.
Hörst Du mich, Venus? Ein schweigendes Kind verstehen.
Regisseur/in: Torey L. Hayden
Das kleine Mädchen hatte sich ganz und gar von seiner Umwelt abgekapselt und in seine eigene Welt zurückgezogen. Mit den bewährten 'Waffen' Geduld und Liebe gelingt es der Kindertherapeutin, zu ergründen, warum Venus am liebsten auf der Schulhofmauer sitzt und beharrlich schweigt. Torey Hayden beschreibt, wie sie die traumatisierte Siebenjährige Schritt für Schritt aus der Vergangenheit in eine hoffnungsvolle Zukunft begleitet.
Betty. Protokoll einer Kinderpsychotherapie.
Regisseur/in: Anneliese Ude-Pestel
'Betty' ist die Geschichte eines Mädchens, das sich in einer beinahe zweijährigen psychotherapeutischen Behandlung allmählich aus seiner seelischen Isoliertheit zu lösen vermag und so wieder am normalen Leben teilhaben kann. Wie groß seine Einsamkeits- und Verfolgungsängste waren, zeigen nicht nur die wörtlich wiedergegebenen Behandlungsprotokolle, sondern auch die mehr als 1500 Zeichnungen, in denen die Sechsjährige vor Beginn der Behandlung ihrer seelischen Not Ausdruck verlieh. Aus diesen und den während der zweijährigen Therapie gemalten Bildern wurde eine charakteristische Auswahl für dieses Buch getroffen, damit die Leser auch anhand des Bildmaterials den Heilungsprozeß verfolgen können. - Wie sehr sich in der seelischen Problematik des Kindes zugleich die Konflikte der Eltern widerspiegeln, zeigt diese Fallstudie. Sie macht deutlich, wie notwendig diese Konflikte auch en Eltern des Kindes durch häufige und intensive Gespräche bewußt gemacht werden müssen. - Die Geschichte des Mädchens Betty ist kein Einzelfall, sondern steht exemplarisch für die Nöte und Ängste sehr vieler Kinder. Das Buch zeigt eindringlich, wie außerordentlich wichtig es ist, die Ursachen kindlicher Konflikte zu verstehen. Es genügt nicht, Symptome zu kurieren; ihr Ursprung muß erkannt, ihre Wurzeln müssen beseitigt werden.
Dibs. Die wunderbare Entfaltung eines menschlichen Wesens.
Regisseur/in: Virginia M. Axline
Eingesperrt in sein seelisches Gefängnis, spricht, lacht und spielt Dibs nicht bis zu seinem fünften Lebensjahr. Doch mit sechs Jahren ist er mit einem Mal aufgeweckt und lebensfroh.Dieses Wunder vollbrachte Virginia Axline, die das Vertrauen des autistischen Jungen gewann und ihm half, seine inneren Barrieren zu überwinden.
Lovey. Die Therapie eines schwierigen Kindes.
Regisseur/in: Mary MacCracken
Lovey ist verhaltensgestört, ein in sein Gefängnis von Einsamkeit, Angst und Zorn gesperrtes kleines Mädchen. Die Wissenschaft nennt diese Kinder autistisch und weiß wenig darüber; die meisten Eltern verstecken sie; für ihre Erziehung hat der Staat kein Geld. Sie sind auf ein Übermaß an Geduld und Einfühlung angewiesen. Beides hatte Mary Mac Cracken bereits an drei gestörten Jungen erfolgreich erprobt, als sie das achtjährige schreiende, brüllende und tobende Mädchen mit dem Namen Hannah Rosnic in ihrer Gruppe aufnahm und ihm den Namen Lovey gab. Der Weg von diesem Augenblick bis zu dem Moment, da Lovey ihr erstes Lied singt,war weit.
Robby.
Regisseur/in: Robert Lane
Fünf Jahre alt ist Robby, als er in eine psychiatrische Klinik eingeliefert wird. Psychotisch, autistisch, hyperaktiv - ein hoffnungsloser Fall. Bis sich ein besonderer Psychologe seiner annimmt und den Grund für Robbys scheinbar unüberwindliche Selbstisolation herausfindet. Der Autor beschreibt eindrucksvoll die unglaubliche Kraft des Menschen, Leid durch Verständnis und Liebe zu überwinden.
Der stumme Mund.
Regisseur/in: Richard d' Ambrosio
Spannend wie ein Roman liest sich dieser bericht eines Psychiaters und Heilpädagogen, dem es gelingt, ein junges Mädchen - nach den Akten ein hoffnungsloser Fall - aus seelischer Erstarrung zu lösen. Als Säugling von unzurechnungsfähigen Eltern schwer mißhandelt, leidet Laura unter einem Schock und hat bis zu ihrem 12. Lebensjahr noch nie mit einem einzigen Wort, mit einem Lächeln oder einer Geste gezeigt, daß sie von ihrer Umwelt Notiz nimmt. Dr. D'Ambrosio braucht Jahre, bis er die Mauer des Schweigens durchbricht und damit beweist, daß das Kind nicht schwachsinnig ist.
Kai lacht wieder.
Regisseur/in: Hartmut Gagelmann
Dieses Buch bringt die Betreuung behinderter Menschen nicht nur auf ernsthafte und trockene Art und Weise wieder, sondern wurde auch mit viel Humor geschrieben.
Hartmut Gagelmann versteht es, eine wahre Geschichte bewegend und spannend, fröhlich und traurig zugleich zu erzählen. Ein Muss für alle, die mit autistischen Kindern arbeiten, gerne Lebenserfahrungen lesen oder sich für Autismus interessieren. Sehr empfehlenswert!
Endlich weißt du, was ich meine.
Regisseur/in: Craig, Eleanor
Verhaltensgestörte Kinder finden Freundschaft und vertrauen.
Wie soll man die Kontrolle über eine Klasse aufrecht erhalten, wenn man von einem der Schüler in einen Schrank gesprerrt wird?
Wie überzeugt man ein Kind davon, dass man andere Menschen nicht verletzen darf, wenn es selber zu Hause ständig geschlagen wird?
Eleanor Craig erzählt in diesem Buch von ihren Erfahrungen mit verhaltensgestörten und milieugeschädigten Schülern und bringt dem Leser die Gedankenwelt dieser Kinder auf bezwingende Weise näher.