Lieblingslisten – Bücher
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aus der Sparte Romane/Erzählungen
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Diese Liste wurde 5 mal bewertet. Durchschnitt: 3,8 von max. 4 Sternen.
Menschen wie Götter
Autor/in: Sergej Snegow
Dreibändige "Space Opera" aus einer Zeit, da es diesen Begriff allenfalls in der angelsächsischen Sprachregion gab. Tolles Weltraumabenteuer - für mich das Beste, was in dieser Sparte jemals in der DDR verlegt wurde. Das Aussergewöhnliche wird mit einer Selbstverständlichkeit dargestellt, die die Fiktion fast verlöschen lässt. Auch auf schwarz-weiss-malerei wird verzichtet. Der Roman war seiner Zeit (im Kalten Krieg) weit voraus.
Die stummen Götter
Autor/in: Sjöberg, Arne
Das Buch schildert ein spannendes Planetenabenteuer. Gut dargestellt wirken die Ereignisse glaubhaft und logisch. Einige Mitarbeiter des Landetrupps verschwinden auf Nimmerwiedersehen; entführt wird aber nur alles organische an Ihnen. Skaphanter, Schutzwäsche, Schmuckstücke "verschmähen" die Stummen Götter. Was mir an diesem Buch gefällt ist die Lektion, die der menschlichen Selbstgefälligkeit auf recht schmerzhafte Weise erteilt wird.
The Stand
Autor/in: King, Stephen
"The Stand" ist ein Endzeitdrama, wie es perfekter kaum geschildert werden kann. Neben der für King typischen klaren Charakterdarstellung der Protagonisten und seinem Hang, den Roman an vielen Ecken und Enden zu beginnen (die einzelnen Stränge führen dann - wie gewohnt - nach und nach zusammen) bleibt trotz der Länge des Werkes kaum Zeit für den Leser zum Luft holen. Dennoch hatte ich nie das Gefühl, das die Handlung zu schnell oder gar nur oberflächlich betrachtet abläuft. Der Roman ist frei von Längen, bleibt in jeder Phase absolut spannend und es ist in der Tat lange nicht klar, dass die "Guten" das "Böse" auch tatsächlich besiegen können. Das liegt aber daran, dass die Menschen in dieser Story eben nicht im (z.B. Holbeinischen) schwarz-weiss-Look dargestellt werden.
Der Unbesiegbare
Autor/in: Stanislaw Lem
Ein SF-Roman mit apokalyptischen Zügen. "Der Unbesiegbare* ist vor allem ein atypischer Lem-Roman, verzichtet der Autor doch auf die sonst üblichen ausschweifenden Erklärungen und das tut der Handlung, die dennoch nicht an Tiefe verliert, sehr gut. Als Leser fühlte ich mich mitgerissen in dem Strudel der Ereignisse, die für ein Raumschiff fast in der selben Katastrophe endet wie für jenens Sternefahrzeug, nach welchem man aufgebrochen war es zu suchen. Dabei sind es vor allem Missverständnisse, hervorgerufen durch allzu schematisches menschlichen Denken, die das Schicksel der Protagonisten bestimmmen. Der Eigendynamik, die die Handlung entwickelt, lässt den Roman zu einem spannungsgeladenen Erlebnis werden.