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Thomas Mann - über sein Werk und sein Leben. von
MacIlse
aus der Sparte Sprach-/Literaturwissenschaft: Literaturwissenschaft
Diese Liste wurde 4 mal bewertet. Durchschnitt: 4,0 von max. 4 Sternen.
Ein Beitrag zur literaturwissenschaftlichen Komparativistik. Die Absicht des Buches war zu zeigen, dass Thomas Mann von den großen russischen Realisten begleitet wurde. Im gesamten Werk des Schriftstellers finden sich Belege für die Wahlverwandtschaft mit der russischen Literatur. Hofmann hat die Spuren verfolgt und erläutert. Ein umfangreiches Werk aus dem Jahre 1967.
Thomas Mann oder die Magie des Todes.
Interpret/in: Fougère, Jean
Eine geistreiche Studie über den magischen Einfluß von Leiden und Tod auf die Werke Thomas Manns, eine behutsame Einfühlung in die Tiefenströmungen seines Lebens. Keiner war empfindungsfähiger für das, was die Künstler von den anderen Menschen unterscheidet, und keiner hat so wie Thomas Mann ein Gefühl für die Tragödie gehabt, die ein jeder von ihnen in sich trägt.
Einzigartige Sammlung der zeitgenössischen Rezensionen, Würdigungen und Pamphlete. Sie reicht von den frühen Urteilen der Eltern über den Schüler bis zu Äußerungen von Staatsoberhäuptern über den achtzigjährigen Schriftsteller und umspannt somit mehr als sechzig Jahre, von der nachbismarckischen Ära bis hin zur Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Die wechselnden Urteile, die Thomas Mann hervorgerufen hat, umfassen die ganze Skala sich wandelnder Wertsetzung, die in diesem von gewaltigen politischen wie auch geistig-künstlerischen Umwälzungen geprägten Jahrhundert durchlaufen worden ist. Die Bezüge weisen dabei von Anfang an über den literarisch-ästhetischen Umkreis hinaus in den Bereich der Kultur- und Zeitgeschichte. Dem Band sind ein ausführlicher Erläuterungsapparat, eine Liste mit Textbelegen sowie ein Namensregister beigegeben.
Das Buch enthält in unveränderter Fassung die Nachworte der zehnbändigen Ausgabe der 'Romane und Erzählungen', die der Aufbau-Verlag im Jahr der 100. Wiederkehr von Thomas Manns Geburtstag herausgegeben hat. Diese Nachworte versuchen, dem literaturgeschichtlichen Verständnis von Thomas Manns Schaffen dadurch vorzuarbeiten, dass sie die Entstehungsgeschichte der einzelnen Werke verfolgen, den in ihnen verwendeten Quellen und stofflichen Anregungen nachgehen sowie Aspekte ihrer Wirkungsgeschichte darstellen (Klaus Hermsdorf).
Thomas Mann zu seinem sechzigsten Geburtstag.
Interpret/in: Schaber, Will
In den vorliegenden drei Aufsätzen entsteht das Reliefbild des Dichters und Sehers, des Bewahrers kultureller Vergangenheit und des jugendlichen Führers in eine neue Epoche der Menschheit. Klar herausgearbeitet ist im ersten Teil die Linie, die von Dürer zu Raffael, von Flaubert - Goncourt zu Tolstoi - Dostojewski führt. Die zweite Arbeit gilt der elementaren Macht der Musik für epische Gestaltung. Die abschließende Untersuchung beschäftigt sich mit Thomas Mann und Nietzsche.
Thomas Manns Schelme. Figuren und Strukturen des Komischen.
Interpret/in: Hermsdorf, Klaus
Aus der Reihe "Germanistische Studien", die herausgegeben wurde von Hans Kaufmann, Gerhard Scholz und Hand-Günther Thalheim. Die Kapitel: Einleitung / Die Geburt eines Schelms / Ein Geschlecht der Schelme / Das Ende des Schelms. Ein Anhang enthält sehr ausführliche Anmerkungen und ein Personenregister.
Diese besondere Nummer der Neuen Rundschau erschien 1945 anlässlich des 70. Geburtstages von Thomas Mann. Dass der S. Fischer Verlag das längst vergriffene, aber so viel verlangte Heft zum 100. Geburtstag neu auflegte, war nicht nur eine schöne Geste, sondern ein Bekenntnis zu seinem großen Autor und zu den Idealen S. Fischers, dem Begründer des Verlages und dieser Zeitschrift. Alle hier gesammelten Huldigungen sind nach weiteren mehr als dreissig Jahren unbedingt lesenswert.
49 Fragen und Antworten zu Thomas Mann.
Interpret/in: Klugkist, Thomas
Über keinen Autor sind so viele Gerüchte im Umlauf wie über Thomas Mann, kein anderer Schriftsteller wird so hoch gelobt und ist gleichzeitig so verdächtig menschlich wie politisch. Thomas Klugkist hat alle Fragen gesammelt, die in den Medien, in Kaffeepausen und in Schulklassen hartnäckig kursieren, und beantwortet sie ohne falschen Respekt, aber mit viel Entdeckerlust und erfrischendem Humor. Warum sind eigentlich Thomas Manns Werke so #*!$? War er ein Genie? Wie hielt er es nun wirklich mit der Sexualität? Und vor allem: Ist Thomas Mann überhaupt noch zeitgemäß?
Thomas Mann. Ein Meister der Erzählkunst. (Zum achtzigsten Geburtstag)
Interpret/in: Faesi, Robert
Der Romancier und Literaturhistoriker Robert Faesi war wie wenige berufen, das Werk seines Zeitgenossen Thomas Mann zu würdigen. In zehn Kapiteln behandelt er die großen Romane wie 'Der Zauberberg', 'Joseph und seine Brüder', 'Die vertauschten Köpfe', 'Lotte in Weimar', 'Felix 2rull' und 'Dr. Faustus'. Vier weitere Kapitel sind dem Leben Thomas Mann gewidmet.
Thomas Mann hat seinen Roman Doktor Faustus als seinen 'Parsifal' und sein 'gewagtestes und unheimlichstes Werk' bezeichnet. Dieses Buch nähert sich in sechs Beiträgen und einem ausführlichen Anhang den komplexen und vielschichtigen Zusammenhängen, die das Werk durchziehen. Neben einer Einführung in die Entstehungsgeschichte des Romans wird der Doktor Faustus in Beziehung zur Faust-Tradition fortgesetzt. Die Rolle der Musik sowie die Verflechtung der Biographie Nietzsches mit der Hauptfigur des Romans Adrian Leverkühn werden aus neuen Blickwinkeln beleuchtet. Das Buch erschien anlässlich einer Ausstellung zum Thema 1997 in Lübeck und Zürich.
Der Bearbeiter dieses Heftes war Hans Bunge. Der Band hat viele sehr interessante Beiträge, beginnend mit Erika Manns 'T.M.'. Mit Textbeiträgen von Alexander Abusch, Eugen Barbu, Andrej Ion Deleanu, Reinhard Baumgart, Oto Bihalji-Merin, Oscar Walter Cisek, Ilja Fradkin, André Gisselbrecht, Jeno Ttamas Gömöri, Peter Hacks, Henry Hatfield, Stefan Heym, Eberhard Hilscher, Alois Hofmann, Hubert Huppert, Günter Kunert, Stanislaw Lem, Franz Leschnitzer, Jack Lindsay, Lavinia Mazzuchetti, Jaques Mercanton, Tamara Motylowa, Pierre- Paul Sagave, Nikolaus Szentkuthy, Klaus Völker, Theun de Vries, Paul West und Viktor Zmegac.